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Wir Zwängler sind wahre Genies, wenn darum geht zu vermeinden und zu verbergen. Meine Familie hatte es wirklich nicht mit bekommen, was mit mir los war. Okay, irgendwie ist das eine oder andere etwas merkwürdig, aber so ist er nun mal. Auch mein Arbeitgeber und meine Kollegen sind aus allen Wolken gefallen, als ich mich geoutet hatte.

Wenn es dann einmal heraus ist, stellt sich die Frage was nun ? Und vor allen Dingen, was ist das überhaupt, der sieht doch garnicht krank aus ! Naja würde auch ein bisschen blöd aussehen, wenn der Zwängler dauernt mit einem Verband um den Kopf herum rennen würde, aber vielleicht wäre das für den einen oder anderen "Normalo" garnicht so schlecht, denn jeder Arzt macht ein Pflaster auf das Aua.

Aber Spass bei Seite. Ich weiß um die Hilflosigkeit, der Nicht-Betroffenen, denn man muss sie auch in Schutz nehmen, es ist wirklich sehr schwer sich in die Logik eines Zwanges hineinzudenken.

Doch was können Sie tun, wie können Sie Ihren Zwängler unterstützen. Zunächst einemal, geht wirklich kein Weg an einer professionellen Betreuung vorbei. Alles andere ist eine Illusion - glauben Sie mir ich spreche aus Erfahrung. Ich habe unter LINKS einpaar Adressen zusammen gesucht, wo Ihnen und Ihrem Zwängler wirklich geholfen werden kann.

Wichtig ist lassen Sie sich nicht mit einpannen. Sehr oft (eigentllich immer) wird Sie der Zwängler mit einbeziehen. Das habe ich auch gemacht und meine Familie hat auch (Anfangs) prima mitgemacht.

"Ach kannst Du da mal für mich anrufen ?"
"Machst Du mal das Licht aus ?"
"Kannnst Du mal, machst Du mal, gehst Du mal......etc."

Auch wenn Ihnen sehr schwerfällt, aber sie tun dem Zwängler damit keinen Gefallen, auch wenn er das anders sieht. Deshalb ist es ganz wichtig einen Arzt zu konsultieren, der neben Medikamenten Ihnen auch den Weg in eine Therapie ebnet.